Allergieen anhand der Natur besänftigen
Die Hausstaubmilbe
Bei den rund 0,3 Millimeter kleinen und deshalb mit dem bloßem Augen nicht zu erkennenden
Milben handelt es sich um natürliche Mitbewohner unserer häuslichen Umgebung. Sie sind
nicht auf mangelnde Hygiene zurückzuführen und übertragen keinerlei Krankheiten - also
harmlos.
Milben zählen zur Gruppe der Spinnentiere und ernähren sich hauptsächlich von menschlichen
Hautschuppen - aber auch von Schimmelpilzen.
Der Tisch der Milben ist reich gedeckt: In nur 24 Stunden verliert ein Mensch rund ein bis zwei
Gramm Hautschuppen - diese Menge reicht aus, um 1,5 Millionen Hausstaubmilben einen Tag lang zu ernähren.
Entsprechend gern nisten sie sich in Schlafzimmern und hier vor allem in Matratzen ein. Hier in der Nähe schlafender
Menschen finden sie bei 70 bis 75 % Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur zwischen 25° C und 28° C auch optimale
Lebensbedingungen. Dabei ist es den Milben völlig gleichgültig, aus welchem Material die Matratze gefertigt ist: Auch in
Schaumstoff- und Latexmatratzen fühlen sich Milben wohl.
Etwa 65 % der in der Wohnung vorkommenden Milben befinden sich in den Betten. Aufenthalte zweiter Wahl sind
Polstermöbel und auch Teppiche.
Die Vermehrung der Hausstaubmilben findet bevorzugt in den warmen Monaten Mai bis Oktober statt. Deshalb ist der
Hausstaub nach den Sommermonaten am stärksten mit Ausscheidungen versetzt. Nun erst beginnt die schwerste Zeit für
die Hausstaubmilben-Allergiker.
Hausstaub-Milben vielleicht auch in Ihrem Bett oder Matratze  www.couchreinigung.de
Couchreinigung
Oft wird die Allergie deutlich reduziert in Ihren
Auswirkungen.
Die Allergie wird jedoch nicht beseitigt.
Eine Matratzenreinigung und Polsterreinigung
erleichtert schon sehr viel und lindert die
Auswirkungen um ein Vielfaches.
Die Allergie oder deren Auslöser
Allergener Milbenkot Das Licht dein Freund und Helfer
         Hier einige Tipps   
         Wenn die Matratze älter als acht Jahre ist, sollte sie gegen eine neue ausgetauscht
werden.
         
         Oberbett, Kopfkissen und Bettwäsche sollten bei 95°C waschbar sein, mindestens
jedoch bei
          60°C. Alternativ können Oberbetten/Kopfkissen ebenfalls mit Encasings versehen
werden.
    
Alle Räume stets gut lüften und trocken halten. Hier sind Personen in Häusern mit
          Zwangsbelüftung gut gerüstet (Passivhäuser).
    
Bei einer Luftfeuchtigkeit von weniger als 50% verringert sich die Milbenpopulation -
auf Luftbefeuchter
          sollte deshalb verzichtet werden.
    
Vorsicht vor allem bei einer alten Couch! Hier kann sich vielleicht im Laufe der Jahre
eine
          ansehnliche Milbenpopulation gebildet haben.
    
Ledermöbel sind unproblematisch. Hier finden Milben keinen Lebensraum.
    
Staubsauger - auch die sogenannten "Milbensauger" bringen kaum Vorteile, da sie
nur an den
          Oberflächen - und auch dort nur eingeschränkt - wirken können. Gerade deshalb
sollte man bei der Wahl der
          Staubsauger auf Geräte mit speziellen Feinstaubfiltern achten. Die Filtertüten sollten
nicht länger als
          14 bis 21 Tage im Staubsauger bleiben.
Noch besser sind die neuen Aquasauger, allerdings sollte man hier auf ständige Hygiene achten.
Sonst kehrt sich das schnell ins Gegenteil um.
Vor allem im Schlafbereich auf Staubfänger wie z.B. Velours, Vorhänge, offene
Bücherregale u.a.
           möglichst verzichten.
    
Kuscheltiere von Kindern sollten bei mind. 60°C waschbar sein und regelmäßig
gewaschen werden.
    
Als Urlaubsgebiete empfehlen sich für Hausstauballergiker Regionen über 1.200
Meter Höhe.
Eine Sesselreinigung und Matratzenreinigung alle 4-6 Monate ist empfehlenswert.
Sonne tötet Hausstaubmilben. Hänge deine Teppiche, Kopfkissen und Oberbetten öfter
mal raus in die Frühjahrssonne, wenn du gegen Hausstaubmilben allergisch bist. Drei
Stunden Sonne töten die meisten Milben und auch deren Eier ab. Bei Tests blieben
sonnenbestrahlte Textilien einen Monat lang nahezu milbenfrei.
Die Hausstaubmilben-Allergie wird durch die im Hausstaub lebenden Milben ausgelöst.
Genauer gesagt durch bestimmte Anteile in den Ausscheidungen der Milben. Durch die
Bewegungen von beispielsweise Bettdecke, Matratze oder Polster, aber auch durch 
Staubsaugen mit nicht geeigneten Saugern wird der Hausstaub immer wieder verwirbelt
und mit der Atemluft eingeatmet.
Hier reagieren die Betroffenen Allergiker mit Augentränen, Augenjucken, verstopfter oder
laufender Nase, Niesanfällen oder auch Husten, Ekzemen, in besonderen Fällen mit Asthma
und Atemnot.
Da die Beschwerden der Hausstaub-Allergie auch z.B. bei einer Erkältung
auftreten, ist es nicht verwunderlich, dass mehr als 50 % nichts von ihrer Allergie wissen,
so der Ärzteverband Deutscher Allergologen.
So wurde bei Matratzenreinigungen un Polsterreinigungen in Haushalten in mehreren Fällen
von den in den Haushalt lebenden Personen erstaunt festgestellt, dass nach erfolgter
Polsterreinigung die Symptome abgeschwächt oder nicht mehr vorhanden waren.
Leider nicht für immer, da die Milben sich auch wieder ansiedeln und vermehren.
 
Was kann man tun?
Milbenallergiker sollten eine Art “Milbensanierung” durchführen. Vorhanden Allergene sollten beseitigt und
eine erneute Milbenansiedlung sollte soweit eben möglich verhindert werden.
Dazu können spezielle milbendichte Überzüge für Matratzen verwendet werden. In den Apotheken gibt es
auch ein patentiertes Präparat mit einem pflanzlichen Wirkstoff - dem Niembaumsamenöl. Einmal angewendet
kann dessen Wirkung nach Herstellerauskunft ( Hexal) bis zu einem Jahr anhalten.
Hier sollte je nach Allergieverhalten der Zeitraum der Anwendung einer Reinigung oder Behandlung durch
den Allergiker festgestellt werden. Erfahrungsgemäß sind dies Zeiträume von vier bis acht Monaten. 
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